
Pierre Boulez Saal, Februar 2017 - Foto: © Volker Kreidler
Die Kunst der arabischen Welt ist bisher nur sehr zaghaft in die hiesigen Breiten gedrungen. Bei den Arabic Music Days hat man die Gelegenheit, einen kleinen Einblick in den Glanz und die Vielfalt arabischer und iranischer künstlerischer Aktivitäten zu erlangen.
An drei Tagen treten erstklassige Musiker und Poeten aus dem nördlichen Afrika, dem Nahen und Mittleren Osten auf. Zwei preisgekrönte Filme aus dem Sudan werden über die Leinwand ziehen, „Talking About Trees“, der 2019 mit dem Panorama Publikumspreis der Berlinale ausgezeichnet wurde und „You Will Die at Twenty“, der als bester Debütfilm bei den Internationalen Filmfestpielen Venedig 2019ausgezeichnet wurde.
Der irakische Oud-Virtuose Naseer Shamma wird das Programm des Festivals kuratieren. Gemeinsam mit einem hochkarätig besetzten Ensemble wird er das Festival mit einem Konzert eröffnen. Seine Kompositionen für Saiteninstrumente entnehmen Elemente aus unterschiedlichen musikalischen Traditionen der arabischen und persischen Welt.
Am folgenden Tag dreht sich alles um den syrischen Sänger und Komponisten Bachar Zarkan und sein Ensemble. Er führt sein Publikum in die arabische Poesie aus verschiedenen Ländern und Epochen. Den Ausklang des dreitägigen Festivals führt der irakische Musiker Qoutayba Neaimi mit einer Reihe seiner jüngsten Werke.
Während der Arabic Music Days zeigen die beiden bildenden Künstler Mohammad Jaloos und Fakher Mohammad ihre farbenfrohen Kunstwerke aus. Die Ausstellung ist von Donnerstag bis Samstag von 14 Uhr bis zum Ende der Konzertpause geöffnet.
17-19. September 2020
Arabic Music Days
Pierre Boulez Saal | Französische Straße 33 d | 10117 Berlin
boulezsaal.de/